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»WÜRDEST DU DIE KLIPPE HINAB SPRINGEN? ALL DEINE SORGEN FÜR DEN BRUCHTEIL EINES AUGENBLICKES VERGESSEN UND DEN FREIEN FALL GENIEßEN? WIE EIN VOGEL DURCH DIE LÜFTE GLEITEN UND KURZ VOR AUFPRALL DEINE SCHWINGEN AUSBREITEN UND IN DIE WEITEN DES FIRMAMENTES STEIGEN? DANN LASS ES UNS GEMEINSAM TUN!«
Einst in vergangenen Zeiten, als das Land noch vor Kraft strahlte und die Natur im Einklang mit der Melodie des Lebens sang, herrschte eine große Überzahl von Wolfsrudeln über das fruchtbare Gebiet im Inneren einer Gebirgskette. Viele tausend Jahre, in denen sie sich in Sicherheit und Vollkommenheit wussten, geschah nichts, was Ihnen in irgendeiner Weise zum Verhängnis hätte werden können, bis zu jenem Tag, an dem das Gleichgewicht des Planeten durch die Übersiedelung aus den Fugen geriet.
Die Nahrung wurde knapp und die Zahl der Jäger wuchs, was die Natur an Kraft kostete. Den Göttern war bewusst, dass sie schnell würden handeln müssen, um zu verhindern, dass die Natur zu viel ihrer Energie verlor, die sie brauchte um sich selbst zu regenerieren. Somit schufen sie einen hohen Berg, der die Wipfel des Gebirges mit Leichtigkeit überragte und wie ein Patron über das Tal zu wachen schien. Für die Wölfe wirkte dieser harmlos. Sie störten sich nicht an seiner Anwesenheit, lachten über die kleinlauten Warnungen von wenigen unter ihnen und änderten an ihrer vorigen Lebensweise nichts. Es war nur eine kurze Zeit, in der sie sich in Sicherheit wogen, ehe der Berg das offenbarte, wofür er von den Göttern einst errichtet worden war. Der Vulkan zeigte ihnen sein wahres Gesicht, brach aus und begrub einem Radius von vielen Kilometern des Tals unter einer dicken Schicht aus Asche, Lava und Gestein. Beinahe alle Wölfe und Waldbewohner starben, bis auf eine kleine Gruppe, die es geschafft hatte, den Naturgewalten zu widerstehen. Diese sollte der Grundstein eines neu vereinten Rudels sein, welches von nun an das Revier neu besiedeln würde. Wenige Tage nach dem Unglück, welches sie so plötzlich überkommen hatte, suchten die überlebenden Wölfe den Vulkan auf, um den Göttern für Ihre Gnade zu danken. Danach beschlossen sie, das Tal für eine lange Zeit zu verlassen. Sie hatten eingesehen, dass sie der Natur schuldig waren, ihr die Jahre zu schenken, die sie für ihre Erholung benötigen würde.
» LAUF WEITER. LOS! DREH DICH NICHT UM! VERGISS DAS, WAS DEINE AUGEN SAHEN UND VERBANNE DAS BILD DES SCHRECKENS AUS DEINEM GEHIRN. DU MUSST DICH BEWEGEN! BÜNDELE DEINE KRÄFTE, KOMM ZUR VERNUNFT UND LAUF! WENN DU JETZT AUFGIBST, HAST DU FÜR IMMER VERLOREN! WIR SCHAFFEN DAS. GEMEINSAM. DENKE ZURÜCK AN ALL DIE SCHÖNEN AUGENBLICKE UND TU' ES FÜR JENE, DIE DICH LIEBEN! WENN WIR ALS EIN RUDEL KÄMPFEN – GEMEINSAM AN DER SEITE DER GÖTTER - KANN UNS KEINE MACHT AUF ERDEN IN DEN TODE ZWINGEN. SIND WIR BEREIT ZU STERBEN, SO SIND ES UNSERE GEGNER AUCH! «
Generation zu Generation wurde diese Geschichte von Leitwölfen an ihren Nachfolger weitergegeben und mit ihr der Weg zurück zu dem heiligen Ort, in dem vor Jahren die Lava des Vulkans unzähligen Geschöpfen das Leben entrissen hatte. Der damalige Leitwolf, der den Ausbruch des Vulkans mit seinem Rudel überlebt hatte, kehrte in das Tal zurück und ließ sich dort erneut nieder. Den Wölfen war bewusst geworden, dass sie einen Fehler begangen hatten, somit gingen sie nun viel vorsichtiger mit allem Leben in ihrer Heimat um. Fremde wurden verjagt, Feinde getötet – aus Angst, es könnte sie dasselbe Schicksal wie vor Jahren heimsuchen. Bei vereinzelten Wölfen grub sich der Irren ins Gehirn, die Götter hätten allein sie erwählt, das Land zu schützen und ihnen zum Dank dafür das Land vermacht. Diese egoistische und naive Behauptung sprach sich schnell herum. Wanderer, die ihr Glück im Tal der Schicksalsträumer versucht hatten und weggeschickt wurden, berichteten anderen Rudeln von ihren Erlebnissen und erzählten von den waghalsigen Behauptungen mancher Wölfe. Hass und Verachtung wuchs in den Herzen der weit entfernt lebenden Rudel. Allmählich begannen sie zu glauben, die Wölfe der Schicksalsträumer hätten die Götter beschworen und sie darum gebeten, ihnen Macht und Ansehen zu schenken und Ruhm und Ehre zu vermachen. Eine unerbittliche, schwer Feindschaft entstand und trieb das Rudel, welches im Tal lebte, immer mehr in die Einsamkeit. Sie schotteten sich ab, wurden aggressiver und lebten nach ihren eigenen Gesetzten. Mit den Göttern – für die Götter und gegen den Rest der Welt.
» Legenden sind wie Märchen – ob man ihnen Glauben schenkt, hängt immer davon ab, ob man sich in seinem tiefsten Inneren danach sehnt oder nicht. «
... mit den Fabeln und Geschichten rund um das Rudel der Vulkanwölfe war es ähnlich. Fremde Rudel wollten hören und glauben, was sie für richtig empfanden und ignorierten die schwachen Signale deren, die versuchten, die Vorurteile gegenüber den Schicksalsträumer zu beschwichtigen. Immer wieder kam es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Leittieren der benachbarten Wolfsrudel und den der Schicksalsträumer. Erst nach vielen Jahren, in denen sich die Heucheleien über das ganze Land verbreitet hatten, sandten das Schicksal dem verlorenen Rudel einen Boten, dem es zur Bestimmung gemacht wurde, die Vulkanwölfe künftig zu leiten und sie in eine bessere Zukunft zu führen. Cherokee – so der Name des reinweißen, kräftig gebauten Rüden – hatte den unzähligen Irreführungen nie Glauben schenken wollen. Er war den Schicksalsträumern als ein respektvoller und ehrenwürdiger Wolf erschienen, hatte sich gleich zu Beginn für sie interessiert und ihnen gezeigt, dass er neutral gesinnt war. Viele Monde lang hatte er bei den Vulkanwölfen gelebt, ihre Sitten und Bräuche kennen gelernt und das genaue Gegenteil von dem zu spüren bekommen, was über das Rudel erzählt wurde. Er teilte nicht länger den Glauben daran, dass ihre Vorfahren von den Göttern auserwählt gewesen sein sollten, sondern erkannte den Zufall, der damals überlebenden, kleinen Gruppe an Wölfen. Aîre, die Göttin des Windes und einer der beiden Götter, die sich dem Schutz des Rudels damals angenommen hatten, verwunderte diese Tatsache. War dieser Wolf, der sich dem Rudel so überaus stark und fähig präsentierte in der Lage, es wieder mit der restlichen Rudeln zu vereinen und die Barrikaden zwischen ihnen und den anderen Wölfen zu brechen? Konnte er den lang anhaltenden Kampf ein für alle Mal beenden? Die Windesgöttin Aîre besprach sich mit Ceresaya, dem Gott des Lebens und zweiten Schutzpatron der Schicksalsträumer über die Situation und Lage, in der sich das Rudel befand. Sie beschlossen gemeinsam, in dem weißen Rüden die letzte Hoffnung für eine reelle Chance für die Vulkanwölfe zu sehen und ließen ihm die Aufgabe zukommen, die Rudelführung zu übernehmen und das Rudel mit all seinen Mitgliedern auf den rechten Weg raus aus den Vorwürfen und Anschuldigungen zu führen. Doch sollte er diese Aufgabe nicht allein bestreiten, sondern die Hilfe und Unterstützung von den beiden Göttern erhalten, die er für die Erfüllung seiner Bestimmung benötigte.
***
In einer Sommers’ Vollmondsnacht, ca. ein halbes Jahr nach Cherokees Aufstieg zum Alpha des Rudels, erschien ihm Aîre in Gestalt einer rein weißen, wölfischen Schönheit und schenkte ihm noch in dieser Nacht das Augenlicht dreier Geschwisterwelpen, Nachkommen ihrer, die die Namen Isaky, Asrik und Neala trugen. Diese Jungtiere sollten als Götterkinder und Nachfahren Aîres genau derselben Aufgabe nachgehen wir ihr Vater, sobald sie alt genug dazu waren. Auch Ceresaya sandte drei seiner Nachkommen auf die Erde, jedoch in ein Rudel fernab vom Tal der Schicksalsträumer, die diese als einen „Feind“ betrachteten. Er fand die Hilfe einer jungen Fähe, die ihm ihren ersten Wurf schenkte und ihm die drei Welpen Chivan, Seâtan und Maekyth gebar. Der Tag, an dem die Götterwelpen das Licht der Welt erblickten, sollte jener Tag sein, ab dem sich alles veränderte. Sowohl die Nachkommen Ceresayas als auch die der Windgöttin, wussten von ihrer Abstammung, jedoch nichts voneinander. Eines Tages sollten sie auf den anderen Wurf treffen und ihre eigentliche Bestimmung erfüllen, indem sie dem Kampf um den Planeten zusammen ein Ende setzen würden.
Doch natürlich verlief nicht alles so, wie es sich die Götter gedacht hatten. Trotz seines reinen Blutes, stellte sich ein Sohn Ceresayas auf die Seite der Feinde der Vulkanwölfe und somit gegen Aîre und seinem eigenen Vater. Und auch eine Fähe, in der das Blut der Windgöttin pulsierte, wollte ihrem Instinkt nicht ganz folgen, doch dafür gab es auch in beiden Familien jeweils ein Jungtier, welches seine Aufgabe ernster nahm, als seine Geschwister. Isaky, die älteste Tochter Aîres, versuchte mit der Unterstützung ihres geliebten Bruders immer wieder, den anderen Rudelmitgliedern die Augen zu öffnen, jedoch meist ohne Erfolg. Diese Tatsache löste bei ihrer Schwester Neala nur noch mehr Spott und Verachtung aus. Auch Chivan und Maekyth glaubten nicht an die zahlreichen Geschichten gegen das Rudel der Schicksalsträumer, was ihnen ihr Bruder Seâtan aber immer wieder auszureden versuchte. Er war ein gottloser Tyrann, der den Kampf und den Geschmack von Blut auf der Zunge liebte, was ihn von seinem Bruder Chivan immer mehr entfernte. Maekyth litt stark unter den ständigen Konflikten zwischen ihren Brüdern und stand nach einer Zeit zwischen den zwei Fronten. Sie liebte Chivan für seine gutmütige und herzliche Art, dafür, dass er vertraute und für das Gute kämpfen wollte, aber ebenso ihren anderen Bruder Seâtan, den sie trotz seines hasserfüllten Wesens, sehr gern hatte und vor den Bloßstellungen Chivans verteidigte. Immer wieder war sie Schlichterin der Uneinigkeiten und Ansprechpartnerin für beide Partein., doch der endgültige Friede schien unmöglich zu erreichen. So machte sich Chivan mit seinen drei Jahren auf den Weg ins Revier der Schicksalträumer um den Erzählungen und Geschichten rund um das Rudel auf den Grund zu gehen. Seine Schwester blieb zurück, zusammen mit Seâtan und dem Rudel, in welchem sie geboren wurden.
» Do you feel a change coming on, Rolling out of the blue like a storm, And it's throwing your dollhouse world in disarray So you can rebuild or conform «
Nicht viel Zeit war nach dem Reiseanbruch Chivans vergangen, jedoch genug, um ein schreckliches Unheil über das Rudel der Vulkanwölfe kommen zu lassen. Ein Steinschlag hatte vielen Mitgliedern – unter ihnen der Alphawolf und Vater Isakys – das Leben entrissen und die weiße Halbgöttin Isaky mit einem Mal auf eine schwere Probe gestellt. Man verlangte von ihr, egal ob Gott oder normales Wesen, das Rudel fortan mit ihrer eigentlichen Willenskraft und geistigen Stärke zu leiten und die Mitglieder die schwere Katastrophe schnell vergessen zu lassen. Doch die junge Fähe war rasch an ihre Grenzen gegangen. Sie zweifelt an ihrer Stellung und Aufgabe im Rudel, litt unter der Verhöhnung ihrer eigenen Schwester und fühlte sich nicht länger im Stande, das zu erreichen, was ihr toter Vater und ihre Mutter Aîre von ihr erwarteten. Doch schon bald nahte Hilfe. Der graue Sohn Ceresayas hatte die Reviergrenze der Schicksalsträumer überschritten und war in ihr Gebiet eingedrungen. Gemeinsam mit seinem jungen Findlingssohn Kishou suchte er den Rudelplatz der Vulkanwölfe auf und verlangte, mit dem Leitwolf des Rudels zu sprechen. Man leitete seinen Wunsch an Isaky weiter und ehe sich die Blicke der beiden Wölfe trafen, wussten sie, dass es mehr war als Sympathie, die sie für den jeweils anderen empfanden.
» How I wish you'd only see How your own choices make your dream Come out shining true before it can leave you I wish that you could see How your own choices make your dream Come out shining true all around you «
Eine wundervolle Zeit des Friedens und der Idylle kam, schenkte dem Rudel neues Ansehen und füllte die Herzen seiner Mitglieder mit Freude und Glück.Doch der nächste Winter kündigte sich bereits an und mit ihm die nächste Kälteperiode. Eine dichte und weiße Decke aus Schnee begrub das Land unter sich, ließ Boden und jegliches Leben ausdorren. Pflanzen und Bäume des Tals ließen ihr Grün und auch das Wild lichtete sich stetig. Den Schicksalsträumern stand eine harte und schwere Zeit bevor, die mehr forderte, als Hunger und Leid. Eine Lawine war das Resultat harten Schneefalls und düsteren Schicksals. Durch die große Masse Schnee lösten sich einzelne Steine oberhalb der Rudelhöhle und brachten die Menge Eis zum Rollen. Sie verschloss den Eingang zum Ort des Schutzes und begrub viele Wölfe des Rudels unter sich. Mit ihnen Chivan, den Göttersohn Ceresayas und heimlichen Liebhaber Isakys. Durch das Band, was ihn mit seinen Geschwistern Maekyth und Seâtan verband, folgten diese ihm mit in den Tod und schienen das Unglück, welches sich knapp vor einem halben Jahr ereignete, Revue passieren zu lassen.
» WENN SELBST GÖTTER STERBEN, WAS SOLLTE DIE BLOßE EXISTENZ EINES EINZIGEN RUDELS NOCH AM SCHICKSAL DER WELT ÄNDERN KÖNNEN «
Erst jetzt, nach diesem schrecklichen Vorfall, realisierten viele der Vulkanwölfe, dass Chivan ihn eine Rettung hätte sein können. Ein Held, der das Rudel mit seiner Außenwelt verband und sie im Kampf gegen das Verderben unterstützt hätte. Und dieser Hoffnungsschimmer war nun erloschen. Ein letzter Ausweg, geschaffen von den Göttern selbst, sollte die Schicksalsträumer ihrem alten Leben wieder näher bringen. Man sagte doch, Katastrophen verletzten, brachen und zerstörten all das Gute, all die Hoffnungen und innigsten Wünsche. Und trotzdem fand das Schicksal immer seinen Weg in die Herzen seiner Gläubiger zurück. Und auch diesem Rudel war ein Geschenk bestimmt. Kleine Juwelen, die sowohl der Alpha als auch ihren treuen Freunden einen neuen Weg weisen sollten.
» HOLD ON TO THAT FEELING ;; FOR A SMILE THEY CAN SHARE THE WORLD. «
»Nichts ist für Immer, nur der Moment zählt ganz allein. Glaubst Du daran, dass wir uns wiedersehen? Glaubst Du? Ich glaube mit! Kämpfst Du noch, wenn du am Boden liegst? Kämpfst Du? Ich kämpfe mit! Hast Du Angst, alles zu verlieren? Hasst Du? Ich hasse mit! Brauchst Du mich, wenn Du nach unten siehst? Springst Du? Ich springe mit! Nichts ist für Immer und für die Ewigkeit.«
• Wir sind ein reines Wolfsrollenspiel mit Fantasyelementen. • Das Rollenspiel spielt in einem nicht definierten Jahrhundert. • Wir nehmen allein Wolfscharaktere bei uns auf. • Wir haben kein Rating, empfehlen aber eine Anmeldung ab 14+ • Wir schreiben in der 3. Person Präteritum (Er/Sie ging). • Im Inplay wird ohne Schriftfarben geschrieben. • Ein Rollenspielpost beträgt eine Mindestlänge von 2000 Zeichen.
GRÜNDER: Isaky & Chivan GRÜNDUNGSDATUM: 11 April 2009 ERÖFFNUNG: 25 Juli 2009 JETZIGE ADMINISTRATION:Isaky & Cocaine LEITWÖLFE: Isaky & Asrik
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