›› In der Silvesternacht um 1950 verjagten Jäger die Wölfe in ein fernes Tal. Lumain nannte man es. Es sah aus wie ein Labyrinth und es hieß sogar, man konnte es nie wieder verlassen. Dieses Tal wurde vom Herrscher Heroes verflucht, der Herrscher des Windes. Er war ein Wolf; doch kein gewöhnlicher Wolf. Sein Nackenhaar war blutrot und ebenso seine Augen. Seine Leidenschaft war das Töten allein, etwas anderes mochte er nicht. Als die vertriebenen Wölfe in das Tal Lumain eindringten, konnte man das Blut schon riechen. Überall sah man es an den Büschen des Labyrinths und in den Schatten der Büsche erkannte man rote, pinke und weiße Augen. Es war sehr gruselig für die Wölfe und sie liefen schnell weiter. Bis sie in einer Mitte ankamen. Einige der Einwohner umringten die Eindringlinge, jaulten sie an, machten hektische Bewegungen. Doch ein einziger schriller und hoher Schrei machte dies einem Ende. Alle Wölfe schwiegen. Eine tiefe Stimme sprach: „Was wollt ihr hier?“ Die Eindringlinge trauten sich nicht zu sprechen. Doch ein Wolf war so mutig und sprach zittrig: „Werden wir hier je wieder herauskommen?“ -„Nein, wir haben es versucht. Es ist zwecklos.“ Der angebliche Alpha-Wolf der Einwohner des Labyrinths senkte den Kopf. „Das Labyrinth kann nicht so groß sein. Wir sind schon am Ende. Weiter geht es nicht.“ Behauptete der mutige Wolf und bäumte sich auf. -„Das glaubst du, doch vertraue mir: Eure Reise hat gerade erst begonnen…“